Aus gegebenem Anlass habe ich gestern begonnen, die Grönemeyer-Biografie von Ulrich Hoffmann zu lesen. Und da stosse ich auf Seite 9 auf Folgendes:
Wahrgenommen wird er in Deutschland vor allem durch seine Texte. Doch sie sind nicht der Mittelpunkt des Werkes: Grönemeyer selbst könnte auch gut auf sie verzichten, ihm genügen die Songs als solche. Entsprechend entstehen seine Stücke: Erst komponiert er die Musik, dann spielt er sie mit der Band vollständig ein (wobei er englische Unsinntexte singt), und ganz am Schluss – unter Abgabedruck – schreibt er mehrere Texte pro Song, entscheidet sich schliesslich für einen.
Wenn das wirklich stimmt, dann möchte ich gerne mal in Grönemeyers Papierkorb wühlen. Die Rezensionen auf amazon.de werfen zwar einige Fragen auf, was die Zuverlässigkeit des Buches betrifft, aber ich nehme mal an, dass der Autor sich diesen Abschnitt nicht einfach aus den Fingern gesaugt hat. Klären könnte das, wer schon einmal mit Grönemeyer gearbeitet hat – oder natürlich Herr Grönemeyer persönlich. Kommentare aus dieser Ecke sind besonders willkommen!
Mike meint
Hallo Cla. Wenn ich mich erinnere, erklärt das Grönemeyer so selber in einem Interview auf der DVD….
Cla Gleiser meint
Mike, danke für den Hinweis. Das Bonusmaterial habe ich mir noch nicht angeschaut, obwohl es sehr gut sein soll. Du machst mich jetzt richtig neugierig.
Heinz Röthlisberger meint
Bitte melde es mir, wenn HG persönlich sich einschaltet; ich würde dann auch gerne mit ihm ein Glas Wein (oder vielleicht eher ein Bier mit Currywurst?) trinken kommen !
Cla Gleiser meint
Mach ich. Aber vielleicht führen wir ihn dann lieber gemeinsam in die Genüsse der Schweizer Küche ein?