Im letzten Artikel habe ich auf ein Experiment hingewiesen, das – kurz gefasst – bestätigt, dass wir die Welt um uns so wahrnehmen, wie sie uns in den Kram passt. Der Kram sind dabei unsere vorgefassten Meinungen und Klischees. Dieser Beitrag des Schweizer Fernsehens hat mich an einen Podcast von SWR2 (5:04 Min, Start in der rechten Spalte oben) erinnert, den ich vor längerer Zeit gehört habe und der in eine ähnliche Richtung weist.
Im Fernsehbericht ging es darum, wie stark unsere Wahrnehmung einer Mitteilung vom Image des Sprechers bestimmt wird. Der SWR2-Beitrag befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Wahrnehmung und Grammatik: Dieselbe Sache (im Experiment kamen kurze Filme zum Einsatz) wird von Sprechern verschiedener Sprachen unterschiedlich wahrgenommen. Und diese Unterschiede sind abhängig von den grammatischen Strukturen der Muttersprache.
5 Minunten und 4 Sekunden – eine bescheidene Investition für eine unterhaltsame Horizonterweiterung.
[…] welchen Kategorien wir unsere Gedanken, unsere Sicht der Dinge, organisieren. (In einem früheren Post habe ich auf einen 5-minütigen Radiobeitrag hingewiesen, der sich genau damit beschäftigt und ein […]