Ich hatte diese Woche so viel zu tun, dass ich es leider noch nicht geschafft habe, Teil 1 der Reihe “Eine Rede bauen” zu veröffentlichen. Dafür empfehle ich hier gerne einen SWR2-Podcast (Dauer: 6:27), den ich diese Woche gehört habe. Es geht um unverständliche Behördensprache und darum, wie eine Truppe sprachlicher Nussknacker ihr mit einem Online-Angebot für Ämter und Behörden zu Leibe rücken will. Michaela Blaha, die im Interview Auskunft gibt, weist auf wichtige Punkte hin, die ohne Zweifel nicht nur für Beamte hilfreich sein können, sondern für alle, die in der Gefahr stehen, mit aufgeblasenen Formulierungen Distanz zum Leser oder Zuhörer zu erzeugen. Theologen zum Beispiel.
Die Webseite von IDEMA (Internet-Dienst für eine moderne Amtssprache) ist hier zu finden: www.moderne-verwaltungssprache.de. Dort gibt es unter anderem auch eine aufschlussreiche und unterhaltsame Vorher-Nachher-Seite:
So besser nicht…
Es genügt die Vorlage einer amtlich beglaubigten Ablichtung.
Eher so
Es genügt, wenn Sie eine amtlich beglaubigte Kopie vorlegen.
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