Bill Clinton spricht zur Einweihung des „Center for Disability and Integration“ an der Universität St. Gallen, während sich landauf, landab Menschen darüber aufregen, dass es von unseren öffentlichen Plakatwänden ruft: „Behinderte kosten uns nur Geld.“ Inzwischen wurde bekannt, dass hinter den vorerst anonymen Plakaten die Invalidenversicherung steht, die mit den Provokationen für die Anliegen Behinderter […]
Der Kontext entscheidet
Es ist doch interessant, wie verschieden der Ausdruck “Tiere hautnah” abhängig vom Kontext interpretiert werden kann: “Kinderzoo” oder “Metzgerei Heyne” lassen ganz unterschiedliche Bilder entstehen. (Grillelefanten?) In jedem Fall aber eine schöne Geste der Metzgerei Heyne.
Eine Rede bauen 4: memoria
Meine erste Rede ohne Skript oder Stichwortkarten hielt ich unfreiwillig. Genauer gesagt: Die Rede hielt ich freiwillig, doch hatte ich geplant, mich wie üblich an einem Mindmap auf Papier zu orientieren, und dieser Plan ging nicht auf. Ich vergass, gleich zu Beginn das Konzept aus der Brusttasche meines Hemdes zu ziehen. Als ich das bemerkte, […]
Es herbstet: ab in den Bitchburner!
Beim letzten Besuch in Luzern traf es sich, dass wir mitten in eine grosse PR-Aktion der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz gerieten. An vielen Ständen in der Innenstadt gab es Einblicke in verschiedene Forschungs- und Arbeitsbereiche zu geniessen. Auch Sprachliches fehlte nicht: Auf einem Plakat entdeckte ich diese Übersicht über die Entwicklung des Luzerner Dialektes. Luzerner verschiedener […]
Eine Rede bauen 3: elocutio
Vom Redner her betrachtet ist nach Schritt 2 (dispositio) der schwerste Teil der Arbeit geschafft. Von aussen gesehen sieht es anders aus: Jetzt (erst) kommt das Wesentliche, wenn die geplanten Gedanken Gestalt annehmen – in der Form von Wörtern, Sätzen, Abschnitten. Und natürlich ist das wesentlich, auch wenn es „nur noch“ darum geht, dem ausgelegten […]
Eine unangenehme Mischung
Ein übler Bursche, dieser Quintus: Nicht nur hat er gleich zwei schlechte Eigenschaften, er verbindet diese auch noch auf unvorteilhafte Art (aus dem Beipackzettel zum DVD-Set der ersten Staffel von Rom): Gibt es die Paarung von “sadistischer Brutalität” und “animalischer Gerissenheit” auch in einer angenehmen Art? Ich lerne hier gerne noch etwas dazu – vermute […]