Weil eine unserer Töchter krank wurde, verbrachten wir Silvester anders als geplant, nämlich zu Hause. Dadurch bot sich immerhin die Gelegenheit, das eben auf DVD erhaltene Grönemeyer-Konzert anzusehen. Die Energie der Darbietung war beeindruckend, und zudem bot die Scheibe Untertitel, die mir erlaubten, die Texte lückenlos mitzuverfolgen. Denn ich muss zugeben: Wenn Herbert ins Mikro […]
Gut gerutscht?
Natürlich gibt es immer wieder einmal Glatteis im Winter – also auch rund um den Jahreswechsel herum. Dass die verbreitete Rutscherei ins neue Jahr damit jedoch nichts zu tun hat, dafür aber mit etwas ganz anderem, klärt theolobias in einem kleinen feinen Beitrag zum Jahresende. Allen alles Gute für 2009!
Die Synekdoche zündet den Baum an!
“Lasst uns den Baum anzünden!” – Das hört man in der Weihnachtszeit oft, und in der Regel lässt eine Antwort nicht lange auf sich warten. Dann heisst es ungefähr: “Doch lieber nur die Kerzen.” Am Anfang war das auch noch lustig und originell, aber jährliche Wiederholungen fördern die Kraft von Witzen nicht – auch nicht […]
Ein Wort zum Anfassen
Das Ereignis, das dem Weihnachtsfest zugrunde liegt, wird im Johannesevangelium so knapp auf den Punkt gebracht, dass es beinahe schmerzt: Und das Wort wurde Fleisch. Wer an Sprache interessiert ist, muss ob diesem Satz in Verzückung geraten. Erstens liegt in der Kürze bekanntlich die Würze, und zweitens wird hier beschrieben, was sich jeder wünscht, der […]
Wenn Wörter Abstand schaffen
Aus dem fernen Kiew hat mich vor zwei Tagen ein Mail meiner Schwägerin erreicht. Es enthielt unter anderem auch sprachlich Bedenkenswertes: Und zum Abschluss schicke ich dir noch einen Gedanken zu meinem Büropostfach, in dem ich vor einigen Wochen eine Nachricht mit der Bitte um „zeitnahe“ Antwort fand. Dieses Wort ist mir schon öfters untergekommen […]
Richtig und fair argumentieren, Teil 2: Beispielargumentation
Vor kurzem habe ich hier das Enthymem als Muster für Argumentationen vorgestellt. Das Enthymem führt vor Augen, dass der grundlegende Faktor einer überzeugenden Argumentation in einer Schlussregel besteht, die – im Gegensatz zum eigentlichen Streitpunkt – unbestritten sein muss. An die Schlussregel müssen also beide glauben: der, welcher überzeugen will, wie auch der, welcher überzeugt […]